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Dienstag, 30. Juni 2020 - 18:00

Schwarzer Feminismus: Intersektionalität im Kontext von Corona

Veranstalter: GSiK - Globale Systeme und Interkulturelle Kompetenz

Schwarzer Feminismus: Die Bedeutung von Intersektionalität im Kontext von Corona

Referentin: Natasha A. Kelly
Fachbereich: fächerübergreifend
GSiK-Bereiche: B, D, Vorträge/Workshops

Als Sojourner Truth (1851) während ihrer Rede auf einem Frauenkongress in Akron (Ohio) die Frage stellte, ob sie denn keine Frau* sei, brachte sie eine Debatte ins Rollen, die noch heute von großer Bedeutung ist. Sie hatte nämlich gleichermaßen weiße Frauen* für den Rassismus und Schwarze Männer für den Sexismus kritisiert, den sie Schwarzen Frauen* jeweils entgegenbrachten. Doch wie verliefen die Schwarzen feministischen Debatten seither? Natasha A. Kelly, Wissenschaftlerin, Kuratorin und Buchautorin, gibt Einblick in Terminologien und Entwicklungen des Schwarzen Feminismus bis heute. Ihr Buch dokumentiert die Kontinuität dieser Theorietradition anhand ausgewählter Texte, die erstmals in deutscher Sprache erscheinen und so einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden.

Eine Schwarze Feministin war Natasha A. Kelly in der Praxis schon immer, die Theorie kam später durch ihre wissenschaftliche Mitarbeit am Gender Institut der Humboldt-Universität zu Berlin hinzu. Heute ist sie in diversen frauen*politischen Kontexten aktiv, zuletzt als Filmemacherin des preisgekrönten Dokumentarfilms Millis Erwachen.

Weitere Informationen unter: https://go.uniwue.de/schwarzerfeminismus

https://www.facebook.com/events/1749345239186…